Für Bundesentwicklungsminister Müller sind Kirchen ein herausragender Partner in der Entwicklungszusammenarbeit. Nur in Zusammenarbeit mit ihnen werden die Nachhaltigkeitsziele, die sich die Weltgemeinschaft bis 2030 gesetzt hat, umzusetzen sein. Das BMZ machte daher auf seinem Stand am Kirchentag 2019 in Dortmund Teile seiner Projekte erlebbar.

Das Entwicklungsministerium zeigte auf dem Kirchentag seine Arbeiten aus den Bereichen: Biodiversität, Nachhaltigkeit und Kakao-Anbau, Religion und Entwicklung, Flucht und Migration sowie die Arbeit des Textilbündnisses und dem fairen Textilzertifikats Grüner Knopf.

Am Beispiel der Anbau- und Produktionskette für Kakao konnten die Besucher die Zusammenhänge von unserem Konsumverhalten und den Arbeits- und Lebensbedingungen der Kakao-Bauern in Afrika erleben. Hierbei wurden Wege aufgezeigt, wie eine Welt ohne Hunger durch fairen Konsum und Produktion schon heute möglich ist.

Wichtiger Teil des Messestands war das erste staatliche Siegel für fair und ökologisch produzierte Kleidung, der „Grüne Knopf". Mit ihm wird bald die Kaufentscheidung für faire Kleidung im Laden deutlich einfacher. Er vereint sowohl soziale Standards wie gerechte Löhne und humane Arbeitsbedingungen wie ökologische Mindestkriterien für die Textilproduktion.

Ein Bühnen- und Diskussionsprogramm führte täglich durch die Themen von Kirche und Entwicklungshilfe: Bildung für alle, eine Welt ohne Hunger und Armut, eine gerechte Gestaltung der Globalisierung und Wege aus dem weltweiten Klimawandel standen auf dem Programm.

Super und das BMZ freuen sich, auch dieses Jahr mit dem Messestand den Besuchern des Kirchentags 2019 eine anregende Ausstellung und sinnstiftendes Begegnungsforum geboten zu haben.